Bülow-Kaserne
Lage: Fürstenwalder Poststrasse [...]
Bauzeit: 1935/36
Bauherr: Deutsche Wehrmacht
Nutzung:
1936/45: Nachrichten-Abteilung 3 der Wehrmacht
1945/56: Nutzung durch Rote Armee
1956/70: Nachrichten-Ausbildungsbataillon 12 NVA
1970/84: Nachrichten-Ausbildungszentrum 12 NVA
1984/90: Militärtechnische Schule der Nachrichtentruppen NVA
1990/94: Bundeswehr
1994 Teilnutzung durch THW-Ortsverband
1996 Teilnutzung durch Außenstelle BStU
1997 "Oderland-Kaserne" des VBK 85
30.06.2007 Auflösung des Standortes
Bau- und Nutzungsgeschichte
Die Kaserne wurde 1935/36 als Unterkunft für die motorisierte Nachrichten-Abteilung 3 (später auch Teile der Sanitäts-Abteilung 3) erbaut und erhielt ihren Namen nach Generalfeldmarschall Karl von Bülow (1846 – 1921), u. a. Kommandierender General des III. Armeekorps. Die Bedeutung der vor Kaserne einst stehenden Bärenskulptur ist noch ungeklärt.
Nach 1945 war die Kaserne zunächst Truppenunterkunft der Sowjetarmee. Im Jahre 1956 wurde hier das Nachrichten-Ausbildungsbataillon 12 (NVA) aufgestellt.
Zum Jahresbeginn 1970 wurde das Objekt, in der sich auch die Nachrichtenwerkstatt 2 befand, in ein Nachrichten-Ausbildungszentrum 12 (NAZ-12) umgewandelt.
Am 7.10.1976 erfolgte die Namensvergebung „Herbert-Jensch- Kaserne“. Zwei Monate später, am 1.12.1976, begann im NAZ-12 die Ausbildung von staatlich anerkannten Technikern.
In dieser Phase wurde entlang der Straße ein zusätzliches Gebäude errichtet.
Schließlich erfolgte am 1.9.1984 die Umbildung des NAZ-12 in eine Militärtechnische Schule der Nachrichtentruppe (MTS-N).
Nach Auflösung der NVA fanden nach einigen Übergangslösungen (z. B. BGS) am 26.2.1993 die Behörde zur Verwaltung der Stasi-Akten und am 24.9.1997 das Verteidigungsbezirkskommando 85 in der Oderlandkaserne (seit 10.11.1992 so genannt) ihre endgültige Unterkunft.
@Joachim Schneider 6.2006
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